Ausgabe Nr. 55 des Online-Magazin für Fotografie 

Thüringen - Sachsen Anhalt - Hessen - Fotografie im Fernsehen - Archiv

 

     

Fotoausstellung

 

Glanzlichter

 

der

 

Naturfotografie

 

 

 

 

 

 

 

 

 

die Wanderausstellung ist zu sehen in

 
Naturkundemuseum in Bamberg
Nationalparkzentrum im Nationalpark Hainich
Landesmuseum in Hannover
Naturkundemuseum in Karlsruhe
Urwelt-Museum in Bayreuth
Naturkunde in Chemnitz
Naturkundemuseum in Gotha 
Naturkundemuseum in Paderborn

Fotografie: Glanzlichter 2018 , Magnificent Wilderness,

Fotograf: Jakubowski, Enger Gebirgsausschnitt

     

    

 

Die „Glanzlichter der Naturfotografie 2017“ sind entschieden. 21.654 Bildeinsendungen wurden zu diesem Naturfoto-Wettbewerb aus 38 Ländern eingereicht, der unter der Schirmherrschaft von Bundesumweltminister Barbara Hendricks und unter dem Patronat des DVF steht. Die Glanzlichter-Sponsoren aus der Fotoindustrie stellen die Preise im Gesamtwert von € 28.000 zur Verfügung.

Diese Fakten belegen eindeutig, welche Wertschätzung der größte deutsche Naturfoto-Wettbewerb seit Jahren genießt. Vier Tage nahmen sich die Juroren die Zeit, um alle Bilder zu beurteilen. Erst dann waren standen die diesjährigen Gewinner der Glanzlichter fest. Die Jury bestand dieses Jahr aus Viola Brandt, Naturfotografin, Andreas Klotz, Naturfotograf und Verleger, sowie die Veranstalterin des Naturfoto-Wettbewerbs und Naturfotografin Mara Fuhrmann.

„Glanzlichter-Naturfotograf 2016“ ist Thomas Kolenbrander aus Deutschland mit "Dramaturgie des Himmels". Das Siegerbild zeigt einen dramatischen Wolkenhimmel über einer Hochebene auf Island. Hier hat die Natur eine eindrucksvolle Vorgabe gemacht, die der Fotograf mit seiner Kamera optimal einfangen konnte. Es ist die Rückkehr zum Minimalen, um das Maximale auszudrücken – Fotografie pur. Durch die Reduktion auf das Wesentliche gewinnt ein Schwarz-Weiß-Bild seine Ausdruckskraft. Der Fotograf muss schon bei der Aufnahme entsprechend komponieren und die farbige Sichtweise in Schwarz und Weiß sehen.

Die „Glanzlichter-Nachwuchs-Naturfotografin 2016“ ist die 16jährige Eva Haußner aus Deutschland mit ihrem Bild „Aus dem Nichts“. Sie fotografierte die faszinierenden, intensiv grünen Facettenaugen einer Libelle. Diese sollten der Mittelpunkt ihrer Aufnahme werden. So scheint die Libelle wegen der geringen Tiefenschärfe aus dem Nichts zu kommen. Es wirkt, als würde ein Wesen aus einer anderen Welt auftauchen.

Danach wandern die Glanzlichter 2016 zwei Jahre durch Deutschland und Italien und werden dort in Museen, Naturparks und Nationalparks sowie in Galerien gezeigt.
      
Organisationen: projekt natur & fotografie und DVF Deutscher Verband für Fotografie. Die Wanderausstellung wird an folgenden Orten gezeigt:

     

 

  Naturkundemuseum Bamberg   Franken / Bayern   17. Mai - 1. Juli 2018 
  Nationalparkzentrum Thiemsburg   Thüringen   2. Juli - 4. Oktober 2018
  Landesmuseum Hannover   Niedersachsen   2. Juli - 12. August 2018
  Naturkundemuseum Karlsruhe   Baden-Württemberg   26. Juli - 16. September 2018
  Urwelt-Museum Bayreuth   Franken / Bayern   30. Oktober 2018 - 6. Januar 2019
  Naturkunde Chemnitz   Sachsen   7. November 2018 - 15. Januar 2019
  Naturkundemuseum in  Gotha    Thüringen   27. Januar - 24. März 2019
  Naturkundemuseum in Paderborn   Nordrhein-Westfalen   18. Januar - 22. April 2019
 
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fotokurse jena

© Sergey Ponomarev, for The New York Times, Title: Iraq's Battle To Reclaim Its Cities

  

  

World Press Photo Ausstellung

     

8 Juni bis 1 Juli 2018 im Willy-Brandt-Haus in Berlin

9 Juni bis 1 Juli 2018  im Depot Kulturort in Dortmund / Nordrhein-Westfalen

   

  

Im Februar hat die Jury des 60. World-Press-Photo-Wettbewerbs bekanntgegeben, ein Bild des türkischen Fotografen Burhan Ozbilici zum Weltpressefoto gewählt zu haben. Es zeigt den 22-jährigen Attentäter Mevlütz Mert Altıntaş und sein schon am Boden liegendes Opfer, den russischen Botschafter in der Türkei, Andrej Karlov, bei einer Kunstausstellung in Ankara am 19. Dezember 2016. Ozbilici arbeitet für die Nachrichtenagentur Associated Press in Istanbul.

Mary F. Calvert, ein Jurymitglied, äußert sich zum Bild: „Es war eine schwierige Entscheidung, doch schließlich empfanden wir das diesjährige Gewinnerfoto als ein explosives Bild, das den Hass unserer Zeit ausdrückt. Jedesmal, wenn es über den Bildschirm lief, musste man vor seiner Brisanz regelrecht zurückzucken. Es versinnbildlicht das Konzept des Weltpressefoto des Jahres.“

Das Titelbild zeigt folgende Szene: Iesha Evans (27) weicht bei einer Demonstration gegen Polizeigewalt gegen Schwarze nicht von der Stelle, als Polizisten in Kampfmontur sie festnehmen wollen. Am 9. Juli, in einer Zeit großer Spannungen, protestiert sie vor dem Polizeirevier von Baton Rouge in Louisiana, USA, – vier Tage, nachdem Alton Sterling von zwei weißen Polizeibeamten zu Boden gedrückt und aus nächster Nähe erschossen wurde. Sein Tod fügt sich in eine ganze Reihe von Fällen ein, in denen Schwarze von weißen Polizisten getötet wurden. The Counted, eine Initiative des britischen Guardian zur Erfassung dieser Todesfälle, stellte fest, dass im vergangenen Jahr für männliche Schwarze zwischen 15 und 34 Jahren ein neun Mal größeres Risiko bestand, durch Polizeibeamte getötet zu werden. Evans wurde während des Protests verhaftet und am Abend wieder freigelassen.

Dieses und weitere preisgekrönte Bilder werden weltweit in einer Ausstellung gezeigt, die im Juni auch im Berliner Willy-Brandt-Haus Halt macht.  Darunter sind auch Jonathan Bachmans ikonisches Bild der Krankenschwester Ieshia Evans, die während eines Protests gegen Polizeigewalt Polizisten ihre Hände zur Festnahme hinstreckt. Es belegt den ersten Platz in der Kategorie Zeitgeschehen/Singles. In der Kategorie Menschen/Singles hat ein Foto des schwedischen Fotografen Magnus Wennman gewonnen, es zeigt die fünfjährige Maha, die mit ihrer Familie vor dem IS aus dem Irak geflohen ist und nun in einem Flüchtlingscamp lebt.

 
  
© World Press Photo Foundation Niederlande

 

    

 

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Fotoausstellung

Günther Bersch

Passion.

Ein Bild ist nicht genug

 

 

 


Grenzlandmuseum
Eichsfeld

in Teistungen / Thüringen

3. Mai bis zum 30. Juni 2018

Fotografie: Günther Bersch, Selbstportrait
    

   

Der Fotograf Günter Bersch (1941 – 2007) setzte Meilensteine der Fotokunst und der sozialen Fotoreportage. Dabei machte es für ihn keinen Unterschied ob er Sigmund Jähn, Gregor Gysi oder den Berliner Stadtstreicher Wolfgang Sisyphus Graubart vor der Linse hatte. Leise und analytisch entblättern seine Bilder die Realität hinter dem Abgelichteten. Dies gilt sowohl für seine Fotos zu Zeiten der DDR wie auch des Umbruchs und Neuaufbaus nach 1990. Als Hausfotograf der „Für Dich“ lichtete er in den 1980er Jahren den realen Sozialismus ab und nahm dabei immer auch Tuchfühlung zu seinen Gegenüber auf.

Bersch war ein von Leidenschaft für seine Arbeit Getriebener. Er eckte an, bewahrte Haltung und lotete die Möglichkeiten als Illustriertenfotograf in der DDR aus. Er suchte nach starken Charakteren und einer Heimat, die es sich zu fotografieren lohnt. Dabei arbeitete er bevorzugt in Schwarzweiß: anfangs mit Praktika, später mit Leica aber stets mit kurzer Brennweite. So kam er den Menschen nahe und hielt doch Distanz.

Es entstanden wahrhaftige Bilder, die bis heute nichts von ihrer Wirkung verloren haben. Aus diesem Grund entwickelte die Stiftung Ettersberg in Kooperation mit der Bundesstiftung Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen die Ausstellung „Bersch: Passion. Ein Bild ist nicht genug“. Diese umfassende Retrospektive ist vom 3. Mai bis zum 30. Juni 2018 im Grenzlandmuseum Eichsfeld zu sehen.

Die Eröffnung findet am 3. Mai 2018 um 19:00 Uhr mit einem Vortrag des Eisenacher Fotografen, Galeristen und Kuratoren der Ausstellung Ulrich Kneise im Grenzlandmuseum Eichsfeld statt.
   
© Grenzlandmuseum, Duderstädter Straße 7-9, 37339 Teistungen
  
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Fotokurs Kamerabedienung
in der

Klassikerstadt Weimar


Leicht verständlich und gut nachvollziehbar wird der Umgang mit digitaler Kameratechnik und deren Bedienung an den schönsten Fotomotiven der Stadt der Künstler und Kreativen erläutert und gemeinsam trainiert
 

Termin: 31. Juli 2018  in Weimar / Thüringen

Info: Fotokurs Kamerebedienung

Anmeldung: Servicebüro

Der Fotokurs findet statt.

Der Preis pro Person ist 74 Euro von 10 bis 18 Uhr.

Aus dem SPEZIAL - FOTOMOTIV WEIMAR

 

 

        
 

 

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fotokurs jenaFotoausstellung

Frank Kunert

Fotografen und Objekte

 

 

 

 

 

 

Literaturmuseum Romantikerhaus in

Jena / Thüringen

3. März bis  24. Juni 2018

Fotografie: Frank Kunert, Unter der Brücke

   

 

Die im frühromantischen Sinne verarbeitete „Kritik am Zeitalter“ karikiert auf humorvolle Weise die Probleme unserer Zeit und hinterfragt den Standpunkt des Betrachters. Die Kunstwerke Frank Kunerts wirken dabei gleich den frühromantischen Fragmenten als Stachel und Impulsgeber für die eigene Positionsbestimmung und wollen mit den Mitteln der komischen Kunst zum Weiterdenken anregen.

Der Alltag steckt voller Überraschungen, Wunder und Absurditäten. Meist nehmen wir diese gar nicht mehr wahr, weil unsere
Augen vom Anblick der immer gleichen Banalitäten ermüdet sind. Doch unzählige Geschichten von vergezogenen Träumen,
Sehnsüchten und gescheiterten Lebensmodellen verbergen sich hinter dem abblätternden Putz der Hausfassaden, die wir bei
unseren täglichen Wegen durch die Stadt nur am Rande wahrnehmen.
Der Fotograf und Modellbauer Frank Kunert blickt, auf der Suche nach diesen vergessenen Geschichten, hinter die Fassaden. Ganz im frühromantischen Sinne gibt er „dem Gewöhnlichen ein geheimnisvolles Ansehen, dem Bekannten die Würde des Unbekannten“ (Novalis). Mit großer Akribie und Detailverliebtheit entwirft er kleine Modellkulissen. Die danach entstehenden Fotografen wirken wie realitätsgetreue Abbildungen der Außenwelt.
Erst der zweite, dritte oder vierte Blick verrät, dass uns in seinen Kunstwerken die Realität wie durch einen Zerrspiegel präsentiert wird: Ein Hinterhofbalkon kaum einen Meter über einem Gleisbett? Eine Spielplatzrutsche, die unmittelbar auf eine Straße zuführt? Ein Tennisplatz auf einer Half-Pipe? Ein Grabstein mit einem Briefkasten?
Frank Kunert wurde 1963 in Frankfurt am Main geboren. Er absolvierte von 1984 bis 1987 eine Ausbildung zum Fotografen.
Nach Assistenzjahren in verschiedenen Fotostudios machte er sich 1992 selbständig. Seit 1996 widmete er sich verstärkt dem Gestalten und Fotografieren seiner „kleinen Welten“. Für seine künstlerischen Arbeiten wurde er mit verschiedenen Auszeichnungen geehrt, darunter befinden sich die Silbermedaille beim 3rd Biennal Dimensional Salon in New York 2006, der Deutsche Fotobuchpreis in Silber 2009 für „Verkehrte Welt“ und der Gregor International Calendar Award in Silber 2011 und in Bronze 2012 und 2013.
Frank Kunerts skurrile Bilder und Objekte erzählen von den Abgründen des Lebens. Seine Modelle sind Spiegelbilder unserer
Ängste und Nöte, aber auch unserer Sehnsüchte. Sie führen uns die Absurdität des Alltäglichen vor Augen: Die grotesken Versuche, unser Leben einzurichten, das Aussterben alter Traditionen, unseren Umgang miteinander und mit unserer Geschichte. Dies alles gelingt dem Künstler jedoch nicht mit erhobenem Zeigenger, sondern mit feinsinnigem, manchmal auch schrägem Humor. Die Ausstellung konfrontiert den Betrachter über die Darstellung alltäglicher Situationen mit unseren gegenwärtigen grundsätzlichen Problemen. Dies gelingt über eine oft unerwartete ironisch-satirische Brechung von Bildinhalten als Stilmittel der komischen Kunst. Eigene Erfahrungen und Vorstellungen werden durch unerwartete Bildkompositionen in das Absurde verkehrt und ermöglichen mit dem Infragestellen von scheinbar Vertrautem einen durch Witz und Ironie aufgeladenen Erkenntnisgewinn.
  
© ROMANTIKERHAUS JENA

  

 
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fotokurs erfurtFotoausstellung

  

Halt die Ohren steif!

 

  

Robert Frank und

  

Gundula Schulze Eldowy

 

in New York

  

 

 

Kunsthalle in

Erfurt / Thüringen

vom 15. April bis  24. Juni  2018 

June Leaf, Robert Frank und Gundula Schulze Eldowy, NY, 1990

  

 

Gundula Schulze Eldowy (*1954 in Erfurt) ist eine Fotografin und Poetin, als solche eine der wichtigsten Künstlerinnen, die in der DDR ihre ersten Projekte realisierten und seit 1990 weltweit wirksam sind. Gundula Schulze Eldowy kannte den berühmten Fotografen Robert Frank schon persönlich, als sie in den 1980er Jahren in Berlin das "Altberliner Milieu" fotografierte und ein stark beachtetes Werk der dokumentierenden Autorenfotografie schuf, die sie später in den Zyklen "Tamerlan", "Berlin. In einer Hundenacht", "Arbeit", "Aktportraits", "Straßenbild", "Der Wind füllt sich mit Wasser" und "Der große und der kleine Schritt" zusammenfasst. Die Wege von Robert Frank und Gundula Schulze Eldowy kreuzten Mitte der achtziger Jahre in Ostberlin.

Die Ausstellung beschäftigt sich mit der unbekannten Seite zweier Photographen aus ehemals verfeindeten Welten, dem New Yorker Photographen Robert Frank und der Ostberliner Photographin Gundula Schulze Eldowy. Ihre Wege kreuzten sich erstmals am 8. Juni 1985 in Ostberlin. Die Photographin war damals einunddreißig Jahre. Er doppelt so alt. Zwischen 1985 und 1989 schrieben sie sich beeindruckende Briefe. Gundula Schulze Eldowy wurde von ihm nach New York eingeladen. Die USA verlangte Einreisevisen. Robert Frank unterschrieb eine offizielle Verpflichtungserklärung der USA, im Falle einer Krankheit die Kosten zu tragen. Im Mai 1990 wohnte Gundula Schulze Eldowy wochenlang im Hause Robert Franks. In ihm hatte sie einen Verbündeten gefunden, der den gleichen Weg wie sie beschritt. Sie waren Menschen, die sich gegenseitig ins Herz schauten. Trotz der Unterschiede erschienen sie sich erstaunlich nah. Ihre Freundschaft war Zuneigung auf dem ersten Blick. Er behandelte sie als Verbündete, ist der Erste, der den Wert ihrer Photos schätzte. „Ich hab dir ja schon geschrieben, wie mir deine Bilder von den Fabrikarbeitern gefallen. Du hast so viel Sympathie fürs Leben und Leiden. Für die Menschen, welche vor dir stehen und die ahnen, dass diese Photos, dieser Moment übrig bleiben wird“, schrieb er über ihre Fabrikbilder, die die Photographin 1985 machte. Postkartenabzüge schickte sie regelmäßig nach New York. „Die Photos von den Menschen und Maschinen sind GROSS – bleiben im Gedächtnis, wie schwer das Leben ist. Ein Zeugnis für die Frauen und Männer, die weitermachen und immer verlieren“ antwortete Robert Frank beeindruckt.
 
 
© Kunsthalle in Erfurt / Thüringen

 

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Fotokurs  Weinlandschaften

an Unstrut und Saale

Die malerischen  historischen Weinanbauflächen an den Hängen der Flüsse, die mit Sandsteinmauern abgestuft  und mit barocken Weinbergshäuschen als Blickfang "dekoriert" sind, geben dieser Region mit 1000 Jahren Weinbautradition einen einzigartigen Charakter: ein Kleinod mit mediterranem Flair.

mehr Information: Fotokurs Landschaftsfotografie

bei Freyburg / Sachsen-Anhalt

Termine: 24. August 2018

Anmeldung unter: Servicebüro

       Fotokurse Sachsen-Anhalt Landschaftsfotografie
   

 

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fotokurs weimarFotoausstellung

Das Bauhaus in Bildern

Fotodokumentationen der

Weimarer und Dessauer Zeit

 

 

 

 

Schiller-Museum

in Weimar  /   Thüringen

23. März bis 24. Juni 2018

   Fotografie: Erich Consemüller, Oskar Schlemmer/Bühnenwerkstatt,

Stadien dramatischer Gestik, Werner Siedhoff, 1927, © Stephan Consemüller, Klassik Stiftung Weimar,

mit freundlicher Genehmigung von Wulf Herzogenrath

   

 

Wie sich Selbstbild und Selbstdarstellung des Bauhauses unter der Leitung von Walter Gropius entwickelten, zeigt die Klassik Stiftung Weimar vom 23. März bis 24. Juni 2018 in der Ausstellung »Das Bauhaus in Bildern. Fotodokumentationen der Weimarer und Dessauer Zeit«. Bereits ab 1921/22 ließ Gropius am Bauhaus wichtige Ereignisse, Vorkurs- und Werkstattarbeiten fotografisch festhalten. In Weimar und Dessau entstanden damit im Laufe der Jahre umfassende Fotoserien, die für die Öffentlichkeitsarbeit der Schule und zur Dokumentation der eigenen Arbeitsleistung gleichermaßen genutzt wurden. Mit den berühmten Bauhaus-Alben im Archiv der Moderne der Bauhaus-Universität Weimar und den originalen Fotografien Erich Consemüllers (1902–1957) im Bestand der Klassik Stiftung befindet sich inzwischen eines der größten, von Walter Gropius selbst initiierten und autorisierten Bildarchive zu Arbeit und Leben am Bauhaus. Neben zwei Beispielen aus den Bauhaus-Alben wird die Ausstellung alle 197 Fotografien von Erich Consemüller präsentieren, die die Klassik Stiftung als Dauerleihgabe aus Berliner Privatbesitz erhalten hat.

Die Ende 1921 begonnenen Bauhaus-Alben – es existieren 21 Alben mit insgesamt 575 Aufnahmen – sind bis heute der wichtigste bilddokumentarische Grundstock für die Arbeit des frühen Bauhauses. Die repräsentative Auswahl an dokumentierten Werken und die Qualität der sachlichen Fotografie stellen eine bedeutsame kunsthistorische Quelle dar. Den größten Teil dieser Aufnahmen erstellte ab 1923 Lucia Moholy, die Ehefrau von László Moholy-Nagy.
1927 erhielt Erich Consemüller von Gropius den Auftrag, die fotografische Dokumentation der Arbeit am Dessauer Bauhaus fortzusetzen. Consemüllers Arbeit ist von großer technischer Perfektion und hoher künstlerischer Eigenständigkeit geprägt. Einige seiner Fotografien behandeln darüber hinaus Arbeiten aus der Textilwerkstatt und dem Vorkurs am frühen Bauhaus in Weimar.

Der in den Bauhaus-Alben und in den Fotografien Consemüllers vorherrschende sachliche Stil prägte das Bild vom Bauhaus als führende Ausbildungsstätte für eine neue funktionale Gestaltungssprache in Architektur und Design. Vor allem in Zusammenhang mit einer über die Jahre zunehmenden »Krisenkommunikation«, in der sich das Bauhaus bereits seit seiner Gründung befand, spielte die Dokumentation der Arbeitsergebnisse eine wesentliche Rolle beim Nachweis der schulischen Existenzberechtigung.

Teil der Ausstellung ist auch ein interaktives »Formlabor«. Angelehnt an den Vorkurs des Bauhauses können Besucher hier eigene 3D-Objekte herstellen, fotografisch dokumentieren und anschließend in der Ausstellung präsentieren. Das »Formlabor« ist zu den Familienführungen und während der Werkstattwochenenden geöffnet.

© Klassik Stiftung Weimar

 

 

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fotokurs erfurt

Fotografie: Prof. Karlheinz Rothenberger

  

 

Wo sich Marder und Leopard gute Nacht sagen!
  

Eine Fotodokumentation von Prof. Karlheinz Rothenberger von 19. März bis 15. Juli 2018 in der IHK Erfurt

  

 

Im kleinen thüringischen Rockensußra, Ortsteil der Kleinstadt Ebeleben – nächst größere Stadt ist Sondershausen – arbeiten um die 20 echte „Panzer-Knacker“. Ihr Arbeitsplatz: der größte Panzerfriedhof Europas! Hier betreibt die heutige Firma Battle Tank Dismantling Koch GmbH Europas einzige NATO-zertifizierte Panzer-Verschrottungsanlage. Kein anderes Unternehmen verschrottet Militärtechnik in solchen Dimensionen. Seit 1991 wurden in Rockensußra über 17.700 Fahrzeuge demilitarisiert. Die hohe Zahl kommt dadurch zustande, dass Bestände der ehemaligen DDR-Armee, der NVA, zum Beispiel die Panzer T 72, vernichtet wurden. Auf dem 125.000 Quadratmeter großen Firmengelände zerlegen die „Panzer-Knacker“ heutzutage beispielsweise den Schützenpanzer Marder, den Schützenpanzer M 113, den Kampfpanzer Leopard oder den Flugabwehrkanonenpanzer Gepard. Übrig bleiben von den Fahrzeugen letztlich 50 bis 100 Zentimeter große Stücke. Nach der Demontage sollen diese nicht mehr zusammensetzbar sein. Außerdem muss über die Zerlegung und den Verbleib der Einzelteile genauestens Buch geführt werden. Das Rockensußraer Unternehmen gehört heute zum Panzer-Hersteller Krauss-Maffei Wegmann (KMW).
Prof. Karlheinz Rothenberger bekam zufällig die Gelegenheit, die Arbeit der Panzerzerleger mit seiner Leica zu dokumentieren und tat dies mit seinen Schwarz-Weiß-Aufnahmen auf sehr eindrucksvolle Weise.
 
IHK Erfurt, Arnstädter Str. 34, 99096 Erfurt / Thüringen

 

 

 

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Fotoausstellung

 

Wilhelm W. Reinke

   

Narrenbäume

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Deutschen Fotomuseum in

 

Markkleeberg Leipzig / Sachsen

vom 9. Juni bis zum 9. September 2018

Fotografie: Wilhelm W. Reinke – Narrenbäume
   

 

Die „Narrenbäume“ beschreiben das zwiespältige Verhältnis zwischen Mensch und Natur. Die einzigartigen Fotografien von Narren und Bäumen aus der ganzen Welt sind ein Epitaph, das uns eindringlich mahnt, den unverantwortlichen Vernichtungsfeldzug wider die Natur zum Stillstand kommen zu lassen und den Blick und den Sinn für die Schönheit und den Wert der Naturwelt wiederzugewinnen und die Liebe zum Baum neu zu entdecken.

Das Deutsche Fotomuseum befindet sich im historischen agra-Park in Markkleeberg, der beliebt ist als eines der schönsten Ausflugsziele der Region mit Wasserspielen, Wanderwegen und herrlichem Baumbestand. Hier wird Wilhelm W. Reinkes Ausstellung nicht nur im Museum, sondern als Foto-Parcours auch im Freien zwischen Eichen und Eschen, Ahorn und Ulmen, Linden und Buchen auf riesigen Fotoleinwänden gezeigt.

Seit 1976 zerschneidet die Bundesstraße B2 als Relikt der DDR den prächtigen Park und zerstört die Einheit von Bäumen und Landschaft. Politisch steht die Entscheidung an, ob die hässliche Betontrasse erneuert wird, oder durch Tieferlegung unter das Grün die alte Schönheit des großartigen Parks zurückgewonnen werden kann. Die Ausstellung versteht sich auch als Beitrag, für die Tieferlegung der B 2 zu werben.   

 
© Deutsche Fotomuseum in Raschwitzer Straße 11, 04416 Markkleeberg bei Leipzig   
 

  

  

 

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fotoworkshops leipzigFotoausstellung

David Wemhöner

Es leuchten die Sterne!
Astrofotografie

 

Deutschen Fotomuseum in

 

Markkleeberg Leipzig / Sachsen

18. Februar bis zum 19.  August 2018

Fotografie: David Wemhöner, Andromeda Galaxie, 2017

 

 

Stets hat der Mensch versucht sich ein Bild zu machen von der Gestalt des Kosmos, um die Geheimnisse des Universums zu ergründen und folgerichtig entstanden gleich zu Beginn der Geschichte der Fotografie vor 179 Jahren die ersten Astrofotografien.

Was dem normalen Blick am Nachthimmel verborgen bleibt, macht in unseren Tagen der Markkleeberger Astrofotograf David Wemhöner sichtbar. Dabei schweift sein fotografischer Blick vom 350.000 Kilometer entfernten Mond bis zur zweieinhalb Millionen Lichtjahre entfernten Andromedagalaxie, vom lediglich 1350 Lichtjahre entfernten Orionnebel
M 42 bis zur 30 Millionen Lichtjahre entfernten Galaxie NGC 891.

Mit modernster Computertechnik ausgestattet wandert Wemhöners Kamera den im Kosmos ihre Bahnen ziehenden Zielobjekten hinterher. Weil sich alles in Bewegung befindet, müssen die Himmelsaufnahmen, um ein statisches Bild zu erhalten, der Drehung des Sternenhimmels nachgeführt werden. Mit seinem Refraktor mit 115 Millimeter Objektiv und 800 Millimeter Brennweite geht er von Markkleeberg aus auf Motivjagd weit über unser Sonnensystem und unsere heimische Milchstraße hinaus.

Die Astrofotografie bietet einen Blick in die Tiefen des Weltalls und weit zurück in die Vergangenheit. Wemhöners technische Ausstattung macht es möglich, den Kosmos auch in seiner farbigen Schönheit darzustellen. Auf allen Bildern leuchten die Sterne und dem Betrachter eröffnen sich faszinierende Ansichten unbekannter Welten.
    
© Deutsche Fotomuseum in Raschwitzer Straße 11, 04416 Markkleeberg bei Leipzig 

      

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Der Fotokurs in die romantische Weimarer Parklandschaft

 

Der Fotoworkshop zum Mythos Weimar. Visualisiert wird die kulturelle Tradition der Gärten und Architektur der Kulturhauptstadt. Das gemeinsame Training in den Bereichen Bildgestaltung und Kameratechnik verwirklicht interessante und schöne Fotografien der Parklandschaft für jeden.

 

Termin: 1. August 2018 in Weimar / Thüringen

Info: Fotokurs Landschaftsfotografie

Anmeldung: Servicebüro

Der Fotokurs findet statt.

Der Preis pro Person ist 74 Euro von 10 bis 18 Uhr.

Aus dem SPEZIAL - FOTOMOTIV WEIMAR

 

      
 
  
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fotokurs frankfurt

Beat Streuli, Sydney/Melbourne, 1997/1998, © Beat Streuli, Foto/photo: Axel Schneider

   

Fotoausstellug Image Profile

Aspekte des Dokumentarischen in der fotografischen Sammlung des MMK

Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main von 23. März bis 15. Juli 2018

  

      

Ob auf dem Smartphone, in der Zeitung oder am Computer – jeden Tag nehmen wir unsere Welt über eine Flut von Fotografien wahr. Die Ausstellung „Image Profile. Aspekte des Dokumentarischen in der fotografischen Sammlung des MMK“ zeigt, wie sich Künstlerinnen und Künstler aus der Sammlung des MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main in ihren Werken mit Bildern aus den Medien auseinandersetzen. Die Präsentation umspannt ein breites Spektrum aktueller Ausdrucksformen von gesellschaftspolitischer Reportagefotografie bis hin zu Aspekten subjektiver, konzeptueller oder inszenierter Fotografie.
Mit ihren technischen Implikationen, ihren bildnerischen Möglichkeiten und ihrem dokumentarischen Charakter war die Fotografie schon immer eines der signifikantesten Medien der Moderne. Seit der Eröffnung des Museums im Jahr 1991 wurde Fotografie in der Sammlung gleichbedeutend neben Malerei, Skulptur, Zeichnung oder Film und Videoinstallation gesammelt.
Heute umfasst die fotografische Sammlung über 2.500 Werke der internationalen Gegenwartsfotografie von mehr als 90 Künstlerinnen und Künstlern.
Die vielfältige fototechnische Bandbreite reicht in „Image Profile“ von Vintage Prints auf Barytpapier über monumentale Cibachrome bis hin zu Inkjet-Prints und Offsetdrucken auf Papier. Die präsentierten Werke reflektieren politische Themen und gesellschaftliche Krisen unserer Gegenwart, die in der Presse durch Bilder verbreitet wurden und hinterfragen den vermeintlich
authentischen Charakter der Pressefotografien. Viele der Arbeiten thematisieren dabei die Prägung unserer visuellen Vorstellungskraft durch die Medienbilder.
 
© Museum für Moderne Kunst

  

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Fotokurs Digitale Schwarzweißfotografie

in Ferropolis - Der Stadt aus Eisen

 

Moderne Digitale Schwarzweißfotografien trifft auf die historische Stadt aus Eisen.  Der Blickfänger Ferropolis ist das Motiv für Schwarzweissfotografie in Sachsen-Anhalt. Im Fotoworkshop werden mit den Kursteilnehmern praxisorientiert die Gestaltung und die klassische Fototechnik direkt in Ferropolis trainiert. Die gemeinsame digitale Bildbearbeitungen geben dem Bild in der Präsentation eine perfekte Wirkung.   

 

Information: Fotokurs Schwarzweißfotografie

in der Nähe von Dessau / Sachsen-Anhalt

Termin: 22. August 2018

Anmeldung unter: Servicebüro 

 

 

 

          fotokurs sachsen-anhalt schwarzweißfotografie

Der Kurs ist aus der Serie Fotokurs in Sachsen-Anhalt

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Fotografie: Andreas Gursky, Singapur Börse II,1997

   

   

Ausstellung DIE ZAHL ALS CHIFFRE IN DER KUNST
   
  DZ BANK Kunstsammlung im ART FOYER in Frankfurt / Hessen vom 24. Mai bis 20. Oktober 2018
        

  

Schon 1993 begann die DZ BANK eine eigene Kunstsammlung aufzubauen, die sich auf zeitgenössische Fotokunst konzentriert. In einem Vierteljahrhundert entstand so eine renommierte Sammlung mit mehr als 7500 Werken von rund 800 Künstlern. In diesem Jahr ihres 25-jährigen Bestehens widmet sich die DZ BANK Kunstsammlung in ihrer Jubiläumsausstellung „DIE ZAHL ALS CHIFFRE IN DER KUNST“ einem Thema, das Kunst und Bankwesen in ihrer inneren Verflochtenheit sichtbar macht: den Zahlen und Ziffern, den Formeln und Gleichungen sowie der symbolischen Kraft der Chiffren.
Vom 24. Mai bis 20. Oktober 2018 werden im ART FOYER rund 50 Arbeiten von zwanzig internationalen Künstlern präsentiert, die sich mit Zahlenreihen, Messungen, Geometrie, aber auch philosophischen Facetten der Mathematik auseinandersetzen. Vertreten sind Fotoarbeiten aus der Sammlung von John Baldessari, Peter Bialobrzeski, Jan Dibbets, Tamara Grcic, Andreas Gursky, Astrid Klein, Imi Knoebel, Robert Longo, Mario Merz, Olaf Metzel, Martin Parr, Miguel Rothschild, Timm Ulrichs, Ignacio Uriarte und Anna Vogel sowie Neuerwerbungen von Gwenneth Boelens, Jan Paul Evers, Timm Rautert, Thomas Ruff und Adrian Sauer.
„Die Zahl ist das Wesen aller Dinge“ stellte schon der griechische Philosoph und Mathematiker Pythagoras fest. Zahlen sind omnipräsent: als Maßeinheit, im Handel, in der Forschung, Wirtschaft, Medizin, Technik, Architektur. Was sich in Zahlenwerte übersetzen lässt, suggeriert Messbarkeit, Erfolgskontrolle, Prognostizierbarkeit. Doch erst der Mensch gibt mit seiner Interpretation diesen Zahlen Sinn.
Die Zahl ist ein Phänomen, das sich durch alle Bereiche des Lebens zieht und auch in der Kunst seit jeher auf unterschiedlichste Weise thematisiert wird. Die Ausstellung beschäftigt sich mit fünf übergeordneten Bereichen: der Fibonacci-Reihe und dem Goldenen Schnitt, der Vermessung der Welt, der Zahlenmystik und der Spiritualität, dem Handel sowie der Digitalität, die in der Fotokunst einen Paradigmenwechsel herbeigeführt hat.
  

© DZ BANK Kunstsammlung - ART FOYER, Platz der Republik, 60325 Frankfurt/Main,

Öffentlicher Zugang: Friedrich-Ebert-Anlage / Cityhaus I, Öffentliches Parkhaus „Westend“

 

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Fotokurs
Bilder eines Englischen
Landschaftsparks

 

Eine Fotokurs in der Gartenlandschaft im Wörlitzer Park bei Dessau. Die Landschaftsparks sind "die" Motive für anspruchsvolle Landschaftsfotografie. Die harmonische Gestaltung der Parks mit einer Vielzahl von Bildern in Form von gestalteten Blickachsen, die schon bei der Anlage des Parks geplant waren, erlaubt es, auf einfache Art und Weise ästhetische Landschaftsfotografien selbst zu realisieren.

 

Information:  Fotokurs im Wörlitzer Park

Termin: 21. August 2018

Anmeldung Servicebüro

 

        

Fotokurs Sachsen-Anhalt Landschaftsfotografie

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Kurs ist aus der Serie Fotokurs in Sachsen-Anhalt

Der Fotokurs findet statt. Wenige Anmeldungen sind noch möglich!

 

 

 

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Arno Rafael Minkkinen, Fosters Pond II, 1989, Courtesie  Edwynn Houk Gallery, New York © Arno Rafael Minkkinen

 

Fotoausstellung EXTREME. BODIES

Im Museum Angewandte Kunst in Frankfurt am Main / Hessen vom 24. Mai bis 9. September 2018

 

EXTREME. BODIES im Museum Angewandte Kunst beleuchtet fotografische  Darstellungen von Körper und Identität, die das Extreme aus dem Grundrauschen des Visuellen herausfiltern. Die Künstlerinnen und Künstler beschäftigen sich mit Gender, Drogenexzessen, randständigen Lebensweisen und Armut, mit der ÜberPräsenz oder dem Verschwinden des eigenen Körpers. Sie zeigen das Andere, Bizarre, Äußerste, aber auch das Schöne, Flüchtige, Verletzliche, das Zerbrechliche – in einer Fotografie, die den Grenzfall zum Gegenstand der Wahrnehmung macht. Dabei findet das Extreme seinen Ausdruck in der Fotografie selbst, in der Haltung der Fotografin und des Fotografen oder im Wahrnehmen von Habitaten jenseits normativer gesellschaftlicher Vorgaben.
    

 

Martin Liebscher, Scala, 2010, © Martin Liebscher, VG-Bildkunst, Bonn, 2018
 

 

Die Empfehlungen der Redaktion photographiekultur.de sind:

Arno Rafael Minkkinens (*1945 FI/US) abstrakte, niemals manipulierte Selbstporträts, die immer nur Teile seines Körpers inmitten von Landschaften zeigen, verstehen sich hingegen als „der ehrlichste Versuch, einen Gleichklang zwischen mir und der Natur herzustellen“, wie er selbst sagt.

Und während Minkkinen dabei nahezu verschwindet, setzt Martin Liebscher (*1964 DE) auf die Selbstvervielfachung seiner Person. In seinen Familienbildern posiert Liebscher in unterschiedlichsten Gesten und Haltungen an bekannten Orten. Die einzelnen Bilder werden anschließend am Computer zusammengefügt. So entstehen Bildwerke, die die Vorstellung von Identität und Selbstinszenierung ins Absurde führen.

© Museum Angewandte Kunst, Schaumainkai 17, 60594 Frankfurt am Main
 

 
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Fotoausstellung

ZIRKELSCH(L)USS

 

Dieter Huber,

Herlinde Koelbl

und

Jens Umbach
 

 

 

Museum für Sepulkralkultur

in Kassel / Hessen

26. Mai – 16. September 2018

Fotografie: Jens Umbach
    

 

Gewalt und Krieg sind Formen der Auseinandersetzung, die menschliche Zivilisationen seit ihren Anfängen prägen. In Form von Aggression und Expansion oder Verteidigung und Aufrüstung bestimmen sie einen großen Teil politischer Gestaltungsmöglichkeiten. Wie kann ich mich schützen? Was darf ich präventiv tun, um mich zu verteidigen? Wie verhindere ich, dass mein Schutzbedürfnis andere bedroht und sie zur Aufrüstung drängt? Individuen und Nationen müssen sich diesen Fragen permanent und unter wechselnden Vorzeichen stellen. Kann verhindert werden, dass die Logik der Gewalt zum Teufelskreis wird? Ein Wort, ein Schlag, ein Schuss können ihn auslösen, und ein Prozess kommt in Gang, der sich meist als Zirkelschluss herausstellt: Mein Feind ist böse, und weil er böse ist, ist er der Feind.
Die Ausstellung ZIRKELSCH(L)USS zeigt künstlerische Auseinandersetzungen mit den Folgen eines Denkens in diesen Kategorien. Herlinde Koelbl hat in ihrer umfassenden Arbeit „TARGETS“ dokumentiert, worauf Soldaten schießen, wenn sie das Töten lernen. Zielvorstellungen und Abbilder des Feindes werden zu einer Einheit, die dem Gegner ein Gesicht geben. Wie oft muss man auf das Abbild des Feindes geschossen haben, um ihn im Kriegsfall treffen zu können?
Dieter Huber zeigt in seiner Serie #SAFE // STRIKE ästhetische Fotografien von Einschusslöchern, von kriegsauslösenden Treffern bis hin zu Testschüssen, die anziehend und abstoßend zugleich wirken. In ihrer formalen Ästhetik sind sie gleichzeitig Ausdruck roher Gewalt. In seiner ebenfalls präsentierten Serie „#SURVEILLANCE“ reflektiert Huber mit den Mitteln computergenerierter Bilder über die Ausbeutung des menschlichen Sicherheitsbedürfnisses. Er thematisiert das Spannungsfeld von Freiheit und Sicherheit sowohl auf einer individuellen als auch auf einer gesellschaftlichen Ebene.
Die Fotoserie THE AFGHANS von Jens Umbach entstand in der Nachfolge des Projektes AFGHANISTAN, das 2014 im Museum für Sepulkralkultur präsentiert wurde. Die 42 großformatigen Porträts zeigten Soldatinnen und Soldaten vor ihrer Entsendung nach Afghanistan, während des Vorbereitungstrainings, dann in Masar-e Sharif und später nach ihrer Rückkehr in Deutschland. Bei seinem zweiten Aufenthalt in Afghanistan konzentrierte sich Umbach auf die Menschen, die in unmittelbarer Nähe zum Camp Marmal, in Nachbarschaft zu den deutschen Truppen lebten.
Wie zuvor die Streitkräfte der Bundeswehr fotografierte er auch die afghanische Bevölkerung vor neutralem, weißem Hintergrund. Dadurch isoliert er die Porträtierten von dem sie umgebenden Geschehen. So distanziert Umbachs fotografische Position auf den ersten Blick wirken mag: In ihr zeigt sich das gleiche Mitgefühl und derselbe Respekt, mit dem sich auch die Ausstellung dem Thema von Gewalt und Krieg stellen möchte.
   
© Museum für Sepulkralkultur | Weinbergstraße 25–27 | 34117 Kassel
   

 

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Fotokurs König der Lüfte

Vogelbeobachtung mit der Digitalkamera in Wörlitz

Mit der Digitalkamera auf der Jagd nach dem Greifvogel direkt am berühmten Wörlitzer Park. In diesem praxisorientierten Fotokurs zur Tierbeobachtung mit Greifvögeln erläutern wir die Kunst der Tierfotografie. Intensives fotografisches Training ermöglicht uns eine erfahrene Falknerei an einem der schönsten Landschaftsparks Deutschland.

Information: Fotokurs Tierfotografie

in der Nähe von Dessau / Sachsen-Anhalt

Termin: 20. August 2018

Anmeldung: Servicebüro 

 

 

fotokurs greifvögel sachsen-anhalt

   

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Dokumentationen, Kurse und Spielfilme

zur Fotografie

 im deutschsprachigen Fernsehen

   

Freitag, den 20. April 2018 um 09:00 Uhr auf Sky Arts TV 
Starfotograf Fred Lyon: Ein Leben für die Fotografie

 

Samstag 21. April um 20:15 Uhr im  ZDFneo

Kalender Girls, Großbritannien, 2003

 

Sonntag, 29. April 2018 um 08:00 bis 08:24 Uhr auf arte tv
Denk mal quer! - Der Fotorealismus Kindersendung

  
Sonntag, 29. April 2018 um  08:24 bis 08:25 Uhr auf
arte tv
Kinoköpfe - Was macht ein Kameramann? Kindersendung

Freitag, 4. Mai 2018 - 07:32 - 07:35 Uhr im SWR
Frage trifft Antwort - Was macht ein Lichttechniker? Schulfernsehen

Mittwoch, den 25. April 2018 um 15:30 Uhr auf
Sky Arts TV
Starfotograf Fred Lyon: Ein Leben für die Fotografie

 

Donnerstag, den  3. Mai 2018 um  00:05 Uhr auf  SRF1 TV

Staatenlos - Klaus Rózsa, Fotograf, Schweiz, 2013

Montag, den  7. Mai 2018 um  14:15 Uhr auf
Sky Arts TV
Slovak New Wave - Fotografie als Befreiung

Dienstag, den  8. Mai 2018 um  2:35 Uhr auf
Sky Arts TV
New York Street Photography

Freitag, den 11. Mai um 1:00 Uhr auf
Sky Arts TV
Eva Herzigova und Milla Jovovich durch Peter Lindberghs Linse

Sonntag, den  13. Mai 2018 um  17:35 auf Servus TV
Hoagascht Unser Leben - der Photograph und der Drogist
 

Montag, den  14. Mai 2018 um 9:10 Uhr auf Sky Arts TV

Eugene & Berenice: Die Pioniere der Stadtfotografie
 

Sonntag, den 17. Juni 2018 um 16:20 Uhr auf Sky Arts TV
Slovak New Wave - Fotografie als Befreiung (Vlna vs. breh)
Tschechische Republik / Slowakei, 2014

Sonntag, den  24. Juni 2018 um 15:55 Uhr auf
Sky Arts TV

Fotokünstler: Mustafa Sabbagh (Mustafa Sabbagh)
Italien, 2012

Dienstag, den  26. Juni 2018 um 0:15 Uhr auf
Sky Arts TV
Fotokünstler: Davide Monteleone (Davide Monteleone)
Italien, 2012

Freitag, den  29. Juni 2018 um 7:30 Uhr auf
Sky Arts TV
Wegbereiter der Kunst - Fotografie (Icon - Photography)
Großbritannien, 2012

Dienstag, den  17.Juli 2018 um 02:35 Uhr auf 3sat

Du KUNST mich, Fotografie, Folge 3

Mittwoch, den  18.Juil 2018 um 00:35 Uhr auf  arte tv

Robert Doisneau - Fotograf, Humanist, Freund
Frankreich, 2015

Samstag, den  21.Juli 2018 um 08:40 Uhr auf
Sky Arts TV

Eugene & Berenice: Die Pioniere der Stadtfotografie (Eugene & Berenice - Pioneers of Urban Photography)
Großbritannien, 2008

Sonntag, den  22.Juli 2018 um 17:55 Uhr auf  arte tv

Zoom auf Russland
Der russische Mythos (Frankreich, 2016)

Dienstag, den  7.August 2018 um 19:25 Uhr  auf  National Geographic Wild TV

Photo Ark mit Joel Sartore (Photo Ark)
Teil 1(Rare 1) (USA, 2016)

Samstag, den  18. August 2018 um 14:30 Uhr auf  National Geographic Wild TV

Photo Ark mit Joel Sartore (Photo Ark)
Teil 2(Rare 2) (USA, 2016)

Freitag, den 24. August 2018 um 21:50 Uhr  auf  National Geographic Wild TV
Photo Ark mit Joel Sartore (Photo Ark)
Teil 3(Rare 3) (USA, 2016)


Recherche durch Kunstlinks.de - Recherche durch Redaktion der Photoschule Horn und abschließende Filterung und Verlinkung Dieter Horn
 

 

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Fotokurs

Flusslandschaft Elbe


Der Fotokurs in den Elbauen in Sachsen-Anhalt fasziniert mit Landschaftsfotografie in einer fast unberührten Fluss zwischen Sandbänken, uralten Auenbäumen, wilden Altarmen, Parkanlagen mit Kunstruinen und mit einer langsam und leise fließen Elbe.

Information: Fotokurs Flusslandschaft Elbe bei Wörlitz

Anmeldung: Die Buchung im Servicebüro

Termin: 23. August 2018

 

 

 
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Fotografie im WEB

Kriegsfotografin Anja Niedringhaus - TV-Doku von Katja Deiß

Doku: Polaroid - Magische Momente

Der Glanz der Fifties - Dokumentation von NZZ Format (2007)

Blicke in die Seele Amerikas - Der Fotograf Robert Frank Doku (2013)



 

 

Recherche durch Kunstlinks.de - Recherche durch Redaktion der Photoschule Horn und abschließende Filterung und Verlinkung Dieter Horn

 

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Vergangene Ausstellungen

 
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fotokurse quedlinburgFotoausstellung

„Willkommen im Abschied.

Fotografische Positionen

über Fremdheit und Nähe.

Lyonel-Feininger-Galerie in

Quedlinburg  /  Sachsen-Anhalt von

3. Februar bis 30. April 2018

Fotografie:  Julia Runge, Chomma, 2015 aus der Serie: Basterland,

Fine Art Print 90 x 120 cm © Julia Runge

 

 

2. Februar 2018, um 19 Uhr in der Lyonel-Feininger-Galerie Pressegespräch nach Vereinbarung Willkommen im Abschied spielt auf das bekannte Gedicht „Willkommen und Abschied“ an, das Goethe 1781 geschrieben hat. „Es schlug mein Herz. Geschwind zu Pferde!“, einer jagt durch die Nacht zu seiner Geliebten. Willkommen, Küsse und Wonne. Dann der Abschied,
„bedrängt, wie trübe!“ Mit „nassem Blick“ zwar, aber entschlossen wird der Kummer in einen Triumph gewendet: „Und doch, welch Glück geliebt zu werden, / Und lieben, Götter, welch ein Glück! “ Das Unglück des Abschieds macht das Glück des Liebens erst klar.
In jedem Abschied steckt auch ein Anfang. Das ist eine Binsenweisheit. Abschied weist aber auch auf die Kehrseite jener Weltpolitik, die mit den Flüchtlingsströmen ganze Kulturen entwurzelt, um Handelssphären zu sichern. Reizwörter wie „Identität“ und „Heimat“ bekamen mit den Auswanderungswellen des 19. Jahrhunderts erst ihren heutigen Sinn.
Sie sind reine Verlustbegriffe, die in der global vernetzten Welt zu fundamentalistischen Kampfparolen aufsteigen mussten.
Identitätspolitik ist Machtpolitik.
Die Ausstellung nimmt solche Fragen auf, fügt den Klischees der ideologisierten Debatten aber nicht weitere hinzu. „Willkommen im Abschied“ spricht aus, was eine Gesellschaft, die jedes Problem (Wetter, Verdauung, Umleitungsschilder) bereits als Angriff auf das glückliche Ich kommentiert, selten eingesteht: Abschiede sind allgegenwärtig. Sie offenbaren sich in persönlichen Zeichen (Ira Thiessen: „Privet Germania“), sie schmücken sich mit den Attributen einer Tradition (Julia Runge: „Basterland“) oder sie verglimmen in einer Landschaft, die niemand mehr bewohnt (Semjon Prosjak: „Sednjew“).
Drei Bilderserien erzählen von verschiedenen Enden der Welt verschiedene Enden von Welt – und dass sich die Erde trotzdem weiterdreht. Die Fotografien sind den Wirklichkeiten des Konkreten gewidmet, denn nur im Konkreten gibt es auch Schicksal. Am Schicksal der Anderen kann man teilhaben, auch wenn man nichts mehr hat als sich selbst.
  
© Lyonel-Feininger-Galerie, Museum für grafische Künste,  Schlossberg 11 in 06484 Quedlinburg /  Sachsen-Anhalt

    

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Fotokurs DarmstadtFotofestival Perspektiven

Strategien

fotografischen Handelns

 

10. Darmstädter Tage

der Fotografie


Darmstadt / Hessen vom

20. bis 22. April 2018

 

50 Fotografen zeigen

an 12 Orten Ihre Fotokunst

 

  Fotografie: ©Akihiko Miyoshi, Abstract Photographs (122211aF2), 2012
  

 

Es geht um nichts Geringeres als den Status Quo der Fotografie bei dem Symposium der 10. Darmstädter Tage der Fotografie. Wo ist die Fotografie im Kunsthandel, in der aktuellen künstlerischen Produktion, im alltäglichen Handeln und in der digitalen Sphäre zu verorten? Sechs hochkarätige Referenten und Referentinnen sind eingeladen, am 21. April 2018 in der Aula des Fachbereichs Gestaltung der Hochschule Darmstadt ihre Perspektiven und Strategien fotografischen Handelns vorzustellen und diese Fragen zu diskutieren.

 
So beginnt die Fotografie-Expertin Simone Klein mit einem Exkurs über das Bild als Objekt der Begierde und beleuchtet den internationalen Handel mit Kunstfotografien. Die türkische Kuratorin Sena Çakırkaya gibt einen Einblick in den derzeitigen Status von Fotografie in der türkischen Kunstszene. Den Mittelpunkt des Symposiums bilden Werkvorträge der beteiligten Künstlerin Katrin Koenning und des Fotografen Frank Schinski. Beide stellen ihre unterschiedlichen Strategien bei der Umsetzung ihrer fotografischen Arbeiten vor. Der Kurator Fabian Knierim blickt anschließend auf das gegenwärtige Handeln mit fotografischen Bildern im Web 2.0 und fragt nach den Handlungsoptionen der Individuen im Umgang mit Bildern im Netz. Als Abschluss blickt der renommierte Schweizer Kurator Urs Stahel zurück in die jüngere Vergangenheit auf die unterschiedlichen fotografischen Bewegungen als Reaktion auf die Schrecken des Zweiten Weltkriegs.

 
Jahresthema 2018: Perspektiven – Strategien fotografischen Handelns: Die Fotografie hat sich in einem historisch kurzen Zeitraum viele Bereiche in der Berichterstattung, in der Dokumentation, in der Werbung und in der zeitgenössischen Kunst erobert. Dabei hat sie vielfach Grenzen überschritten und Vorgaben gesprengt. Gleichwohl bezieht sie sich im Kern immer noch auf fotografische Prozesse. Standpunkt, Ausschnitt, Moment – das Fotografische in der Fotografie. Gerade komplexe Konzepte brauchen lesbare Formen, um kommunizierbar zu bleiben und nachhaltig wirken zu können. Die Darmstädter Tage der Fotografie wollen den Blick auf diesen Wesenskern der Fotografie lenken.

  
© Darmstädter Tage der Fotografie e.V.

 

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fotoworkshop wetzlarFotoausstellung

Leica Oskar Barnack Award 2017

Gewinner & Finalisten

 

Leica Galerie in

Wetzlar / Hessen vom

vom 2. März bis zum 27. Mai 2018

Fotografie: Sergey Melnitchenko LOBA Newcomer Winner 2017

Leica Oskar Barnack Award 2017/Leica Oskar Barnack Award Newcomer 2017

  

 

Wetzlar, 22. Februar 2018. Vom 2. März bis zum 27. Mai 2018 erwartet die Besucher der Leica Galerie Wetzlar eine neue Ausstellung. Gezeigt werden die Werke der zwei Gewinner und zehn Finalisten des renommierten und traditionsreichen Leica Oskar Barnack Awards 2017. Zeitgleich zur Ausstellung startet die Neuausschreibung des LOBA 2018. Berufs- und Nachwuchsfotografen unter 25 Jahren können sich vom 1. März bis zum 5. April 2018 für den renommierten Fotowettbewerb online unter www.leica-oskar-barnack-award.com bewerben.

In der Hauptkategorie ging der erste Preis im vergangenen Jahr an den Norweger Terje Abusdal, der mit der Serie „Slash & Burn“ die Jury überzeugte. Er porträtierte mystisch wie eindrücklich – zwischen Fakten und Fiktion – die Waldfinnen, eine in Norwegen inzwischen staatlich anerkannte Minderheit. Als Gewinner des Leica Oskar Barnack Awards erhielt Abusdal eine Prämie von 25.000 Euro sowie eine Kameraausrüstung des Leica M-Systems (Kamera und Objektiv) im Wert von 10.000 Euro.

Der Ukrainer Sergey Melnitchenko wurde mit seiner Serie „Behind the Scenes“, aufgenommen hinter den Kulissen eines chinesischen Nachtclubs, mit dem Newcomer Award für Nachwuchsfotografen unter 25 Jahren ausgezeichnet. Er liefert seltene Einsichten in den Showbetrieb und profitiert dabei von seinen eigenen Erfahrungen als Tänzer. Als Gewinner des Nachwuchspreises erhielt er 10.000 Euro und ebenfalls eine Leica Messsucherkamera mit Objektiv.

Neben den Bildserien der beiden Gewinner werden ebenfalls die Serien der zehn Finalisten des Leica Oskar Barnack Awards 2017 - Clara Chichin, Yoann Cimier, Aleksey Kondratyev, Gideon Mendel, Dominic Nahr, Ekaterina Sevrouk, Viktoria Sorochinski, Vera Torok, Emilien Urbano und Patrick Willocq - gezeigt. Alle Bilder sind käuflich erwerblich – die Preise sind auf Anfrage erhältlich.

Die Ausstellung „Leica Oskar Barnack Award 2017 – Gewinner & Finalisten“ ist bis zum 27. Mai in der Leica Galerie Wetzlar zu sehen und kann von Montag bis Freitag von 10.00 bis 20.00 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr besichtigt werden. Begleitend zur Ausstellung ist der LOBA Katalog 2017 verfügbar, der die Gewinner und Finalisten mit umfangreichen Bilderstrecken und Interviews detailliert vorstellt.
    
© Leica Galerie, Leica Camera AG, Am Leitz-Park 5, 35578 Wetzlar / Hessen

 

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fotokurse frankfurtFotoausstellung

INSIDE OUT

FOTOGRAFIE UND

PSYCHOLOGIE

Über äußere und innere Bilder von Menschen –

eine interdisziplinäre Ausstellung

 

 

DZ BANK Kunstsammlung im

ART FOYER in

Frankfurt / Hessen vom

7. Februar bis 12. Mai 2018

 

  Fotografie:  John Hilliard, Distorted Vision (A), 1991, @ John Hilliard

  

   

Das Jubiläumsjahr ihres 25-jährigen Bestehens eröffnet die DZ BANK Kunstsammlung mit der Ausstellung „INSIDE OUT – FOTOGRAFIE UND PSYCHOLOGIE“, die vom 7. Februar bis 12. Mai 2018 im ART FOYER zu sehen ist. In der interdisziplinären Ausstellung werden Fotografie und Psychologie in einem systematischen Zusammenhang betrachtet: In welcher Weise haben die Ergebnisse psychologischer Forschung die künstlerischen Bildwelten beeinflusst und welche Rolle
spielt die Fotografie für die Arbeit von Psychologen?
Die Gastkuratoren Steffen Siegel (Professor für Theorie und Geschichte der Fotografie an der Folkwang Universität der Künste in Essen) und David Keller (Diplom-Psychologe am Institut für Medizingeschichte und Wissenschaftsforschung der Universität zu Lübeck) haben eine Präsentation mit 58 Exponaten aus Kunst und Wissenschaft zusammengestellt, an dem sich vielschichtige, äußere und innere Bilder des Menschen ablesen lassen.
Vertreten sind Fotoarbeiten aus der Sammlung von Michael Ackerman, Roger Ballen, Alexandra Baumgartner, Sibylle Bergemann, Sophie Calle, Gregory Crewdson, Altan Eskin, Valie Export, Hans-Peter Feldmann, John Hilliard, Aino Kannisto, Robert Longo, Arnulf Rainer, Walter Schels, Laurie Simmons, Taryn Simon, Annegret Soltau und Peter Weibel.
Die Ausstellung mit dem programmatischen Titel „Inside Out“ betrachtet das Verhältnis von Psychologie und Fotografie, in dem Sichtbares und Unsichtbares, Äußeres und Inneres unmittelbar aufeinander bezogen werden.
Kein anderer Teilbereich der Psychologie hat das Nachdenken über die Psyche mehr geprägt als die Psychoanalyse. Robert Longo (*1953 in Brooklyn, USA) nähert sich in seiner mehrteiligen Arbeit „The Freud Cycle“ auf ebenso intime wie geisterhafte Weise den einstigen Wohn- und Arbeitsräumen Sigmund Freuds.
Freud war von der Psychodynamik des Unheimlichen fasziniert. Im Begriff des Unheimlichen eingeschlossen sind die Worte „Heim“ und „heimlich“, mit denen sich widersprüchliche Assoziationen verbinden. Das Heim ist das Schutz bietende Haus und zugleich der Ort des Geheimnisvollen und des Verborgenen. Gregory Crewdson (*1962 in Brooklyn, USA) hat betont,
dass seine Bilder von Sigmund Freuds Aufsatz „Das Unheimliche“ (1919) beeinflusst sind. Die von ihm mysteriös inszenierten Szenen sind von einer filmischen Ästhetik inspiriert, in denen das Leuchten zugleich effektvoll und unheimlich ist. Der Betrachter fragt sich, ob in seinen Bildern oder auch jenen von Aino Kannisto (*1973 in Espoo, Finnland) und Taryn Simon (*1975 in New York) das Heim tatsächlich noch ein Ort des Schutzes ist. Oder lauert die Gefahr vielmehr im Inneren
dieser Häuser? Auch in den Arbeiten von Sibylle Bergemann (*1941 in Berlin; † 2010 bei Gransee) und dem in Berlin lebenden Michael Ackerman (*1967 in Tel Aviv) scheint sich das Vertraute in Unvertrautes zu verwandeln.
Gerade in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts spielen die verschiedenen Ausdrucksformen des Menschen – seine Mimik, Gestik, Stimme und Handschrift – für die psychologische Diagnostik eine prominente Rolle. Erwartungen an die Lesbarkeit des Gesichts scheint Arnulf Rainer (*1929 in Baden bei Wien) mit seinen Fotoautomaten-Selbstporträts entgegenzukommen, um sie jedoch sogleich zu durchkreuzen.
   

© DZ BANK Kunstsammlung - ART FOYER, Platz der Republik, 60325 Frankfurt/Main,

Öffentlicher Zugang: Friedrich-Ebert-Anlage / Cityhaus I, Öffentliches Parkhaus „Westend“

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fotoworkshops frankfurtFotoausstellung

JAROMÍR FUNKE

 

FOTOGRAF DER

AVANTGARDE

 

 

 

 

 

Fotografie Forum in

 

Frankfurt am Main / Hessen vom

 

27. Januar bis 29. April 2018

   Jaromir Funke: Abstract Photo, 1928–29, © Miloslava Rupešová-Funková / Jaromír Funke
   

   

Der Tscheche Jaromír Funke (1896–1945) zählt zu den wichtigsten Vertretern der internationalen Avantgarde-Fotografie. Er experimentierte mit Licht, Schatten und Reflektion – und lotete die Möglichkeiten der Fotografie neu aus. Unverwechselbar und oft vorausschauend griff er in seinen Bildern Impulse aus Kubismus, Neuer Sachlichkeit, Abstrakter Kunst und Surrealismus auf. Das Fotografie Forum Frankfurt zeigt das Werk des Visionärs erstmals in Deutschland. Zu sehen sind 70 Fotografien aus Funkes avantgardistischer Phase in den 1920er und 1930er Jahren.
Nach frühen Landschaftsaufnahmen im Stil des Piktorialismus schuf Funke ab 1923 moderne Arbeiten: minimalistische Kompositionen mit Tellern und Glasflaschen, Stillleben mit Glasobjekten, Glühlampen und Seesternen. Seine Fotografien wurden zunehmend abstrakt, im Zentrum stand nicht mehr das Objekt, sondern sein Schatten. Parallel trieb Funke die Entwicklung der Fotografie auch theoretisch voran, u.a. als Autor und Dozent in Prag.
JAROMÍR FUNKE. FOTOGRAF DER AVANTGARDE läuft vom 27.01.–29.04.2018. Parallel zeigt die Ausstellung OPAVA SCHOOL. NahSichten aktuelle zeitgenössische Tendenzen aus Tschechien: experimentelle Arbeiten von Fotografinnen und Fotografen des renommierten Instituts für kreative Fotografie an der Schlesischen Universität Opava.
  
© Fotografie Forum in Braubachstraße 30–32, 60311 Frankfurt am Main / Hessen

 

 

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fotokurse darmstadtFotoausstellung

Freddy Langer

Route 66

Museum in Bensheim

in Hessen an der Bergstraße vom

16. Februar bis  21. Mai 2018

  

   

Bevor das Untergeschoss im Altbau des Museums zur Baustelle wird, zeigt Freddy Langer hier seine eindrucksvollen Fotos der „Route 66“. Die Mutter aller Straßen.

Die Fotografien des bekannten Reisejournalisten Freddy Langer zeigen eindrucksvoll seine Stationen auf den Resten der legendären Route 66 quer durch die USA. Langer kennt die Straße wie seine Westentasche. Nicht nur ist er die Strecke mehrfach abgefahren, er sondern sogar ein Jahr direkt an der Straße gewohnt. In den letzten Jahren hat Langer die Tour durch acht Bundesstaaten von Chicago nach Los Angeles noch einmal unternommen und den Charme der Route 66 in seinen Fotografien eingefangen.

Finissage: Die Ausstellung endet am 21. Mai mit einer Finissage, bei der Freddy Langer aus seinem Buch Route 66 unterhaltsame Geschichten seiner Reise vorliest. Im Anschluss können die Fotografien aus der Ausstellung käuflich erworben werden.
   
© Museum Bensheim, Marktplatz 13, 64625 Bensheim
   

 

 
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Vorhergehende Ausgaben des Newsletters und des Onlinemagazines Fotografiekultur

       Aktuelle Ausgabe  des OnlineMagazin  www.photographiekultur.de 

 

Ausgabe     Nr: 47 Juli 2016
Ausgabe     Nr: 46 April 2016
Ausgabe     Nr: 45 Februar 2016
Ausgabe     Nr: 44 September 2015
Ausgabe     Nr: 43 Juni 2015
Ausgabe     Nr: 42 Januar 2015
Ausgabe     Nr: 40 Juli 2014
Ausgabe     Nr: 39 März 2014
Ausgabe     Nr: 38 Dezember 2013
Ausgabe     Nr: 37 September 2013
Ausgabe     Nr: 36 Juni 2013
Ausgabe     Nr: 35 März 2013
Ausgabe     Nr: 34 Dezember 2012
Ausgabe     Nr: 33 Oktober 2012
Ausgabe     Nr: 32 Juni 2012
Ausgabe     Nr: 31 Januar 2012
Ausgabe     Nr: 30 30. Oktober 2011
Ausgabe     Nr: 29 20. Mai 2011 Fotoausstellung Paris in Eisenach
Ausgabe     Nr: 28 1. Februar 2011 Aktfotografie in Grimma und Ziegenrück
Ausgabe     Nr: 27 1. November 2010 Helmut Newton in Kunsthaus Apolda
  
   

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Die Deutsche Bibliothek - Nationale ISSN-Zentrum für Deutschland   - ISSN der Publikation:  1862-7293

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